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Förderverein unterstützt Diakonie-Beratungsstelle seit 25 Jahren
2.2.2024
Die Psychologische Beratungsstelle des Diakonischen Werkes hilft Menschen in Lebenskrisen aller Art. Das Team um Rendel Simon stärkt gemobbte Kinder und Jugendliche, zeigt Paaren Wege aus der Sprachlosigkeit und hilft Menschen, die unter sexuellem Missbrauch, Depressionen, Traumatisierungen oder anderen Störungen leiden. Die Einrichtung an der Lessingstraße 15 ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Diese kommt seit 1999 vom Förderverein.
Am 30. Januar überbrachten Dr. Axel Eberl und Dr. Ulrich Gallenkamp (1. und 2. Vorsitzende des Fördervereins) einen symbolischen Spendenscheck, ausgestellt über 25.000 Euro. „Die Arbeit des Fördervereins ist eine einzige Erfolgsgeschichte“, freute sich Rendel Simon, Leiterin der Beratungsstelle. „Immer wieder trägt der Verein mit seinen Spenden wesentlich zu unserer Arbeit bei.“
Förderverein eine wichtige Säule
Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, zählt den Förderverein zu den „wichtigen Säulen, die die Arbeit der Beratungsstelle tragen“. Neben dem Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe tragen auch der Märkische Kreis sowie die beiden Städte Lüdenscheid und Plettenberg zur Finanzierung der Beratungsstelle bei. Die verbleibende Finanzierungslücke wird durch eine jährliche Spende über 25.000 Euro der Karl-Reeber-Stiftung (Liechtenstein) geschlossen.
Aushängeschild für den Kirchenkreis
„Die Beratungsstelle ist auch ein Aushängeschild für den Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg“, betonte Superintendent Dr. Christof Grote bei der Scheckübergabe im Gebäude an der Lessingstraße. „Umso wichtiger ist es, alles für den Weiterbestand zu tun.“
Dr. Axel Eberl und Dr. Ulrich Gallenkamp betrachten ihren Einsatz für die Beratungsstelle als Beitrag zum „gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Die jährliche Spendensumme setze sich aus Beiträgen einiger Großspender wie der Sparkasse Lüdenscheid, dem Rotary Club, der Werner-und-Inge-Turck-Stiftung und dem Verein Glücksbringer e. V. der Lüdenscheider Nachrichten, den Beiträgen der Mitglieder und vielen kleineren Einzelspenden zusammen.
Hilfe für rund 1000 Menschen
Jährlich profitieren rund 1000 Menschen aus Lüdenscheid und Umgebung vom Angebot der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Nachfrage nach Unterstützung ist ungebrochen hoch. „Im Jahr 2023 hatten wir 501 Beratungsfälle, oft auch mit mehreren Personen“, berichtete Rendel Simon. Das Dreier-Team helfe schnell, unbürokratisch und kompetent, erläuterte Rendel Simon. Sie selbst ist Diplom-Pädagogin. Gesa Kraemer-Reiners ist Diplom-Psychologin. Dieter Löbel ist Diplom-Sozialarbeiter. Zudem verfügt das Trio über eine Reihe von Zusatzqualifikationen.
Die Beratungsstelle geht mit der Zeit. Es seien gute Erfahrungen mit telefonischer und Online-Beratung gemacht worden, berichtete Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke. „Die Video-Calls werden gut genutzt.“
Um Beratung in Anspruch zu nehmen, muss man sich lediglich schriftlich oder telefonisch anmelden. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos.
Das Beratungsteam unterliegt einer gesetzlichen Schweigepflicht. Alle Hilfesuchenden unabhängig von Herkunft oder Religion können das Beratungsangebot in Anspruch nehmen.
Kontakt: Telefon +49 (0) 23 51 / 39 08 13 oder Mail beratungsstelle@diakonie-luedenscheid-plettenberg.de
Wer möchte, kann die Arbeit der Beratungsstelle mit einer Spende unterstützen: Sparkasse Lüdenscheid - IBAN: DE55 4585 0005 0000 1671 06 oder Volksbank in Südwestfalen - IBAN DE61 447 615 34 0 116 829 400