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"Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken“ (1. Chronik 22,13).

 

Liebe Leser und Leserinnen,

 

wie geht das dieser Tage, sich nicht zu fürchten? Sich nicht erschrecken zu lassen? Der Bibeltext ermuntert, statt dessen getrost und unverzagt zu sein. Das heißt für uns als Mitarbeitende des Diakonischen Werkes, tatkräftig  und zuversichtlich unter teilweise komplett geänderten Rahmenbedingungen die notwendigen Anforderungen anzupacken. Jede und jeder einzelne ist gefordert, Rat und Tat und Hilfe werden benötigt und angefragt. Das Vertrauen auf die Hilfe Gottes und die innere Verbundenheit mit vielen Haupt-und Ehrenamtlichen stärkt und gibt Orientierung.

 

Ich staune und lerne jeden Tag neu, was alles möglich wird, wenn vieles nicht mehr möglich ist: Freiwillige melden sich spontan für eine Einkaufshilfe, spenden Mengen von Lebensmitteln, nähen gemeinsam Atemschutzmasken aus Baumwolle für andere, beteiligen sich an einem telefonischen Besuchsdienst, Gottesdienste werden übers Internet gemeinsam gefeiert und es entsteht von Mensch zu Mensch eine große innerliche Nähe trotz äußerlicher Distanz.

 

Eine Mitarbeiterin schrieb mir per mail: „Umso mehr sprudelt die Freude im Herz, wenn ich die große Hilfsbereitschaft und gelebte Nächstenliebe in meinem Umfeld sehe und spüre. Vertreiben doch genau diese Taten und Worte die Zweifel, Unsicherheiten und dunklen Gedanken.“ Solche Sätze sind es, die mich getrost und unverzagt sein lassen!

 

Ich wünsche Ihnen inmitten aller Einschränkungen in diesen besonderen Tagen ein frohes und gesegnetes Osterfest und grüße Sie und Ihre Familien ganz herzlich. Bleiben Sie behütet!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Iris Jänicke

Geschäftsführung