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Regelmäßiger Austausch von Landrat und Kirchenvertretern
27.5.2024
KIRCHENKREIS + Im Vorjahr fand nach der Corona-Auszeit erstmals der gemeinsame Gedankenaustausch statt, nun folgte die Fortsetzung: Landrat Marco Voge war mit Dr. Christof Grote, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, Sabine Rehbein, Geschäftsführerin des Vereins für Vormundschaften & Betreuungen im Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, Patrick Schnell, Dechant des katholischen Kreisdekanats Altena-Lüdenscheid sowie Andreas Schulte, Dechant des katholischen Kreisdekanats Märkisches Sauerland, im Austausch über aktuelle gesellschaftspolitische Themen und mehr. Auf Einladung von Superintendent Dr. Christof Grote fand der Gedankenaustausch diesmal im „Haus der Evangelischen Kirche“ in Lüdenscheid statt. Dabei stellte Geschäftsführerin Sabine Rehbein die Arbeit des Vereins für Vormundschaften und Betreuungen im Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg vor. Acht hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins beraten derzeit mehr als 800 Betroffene und deren Angehörige. Zudem begleitet der Verein über 800 ehrenamtliche Betreuer*innen, die sich im südlichen Märkischen Kreis um die Betroffenen kümmern. Hierdurch kann eine 1:1-Betreuung der Betroffenen sowie eine professionelle Beratung gewährleistet werden.
Die Bestellung einer gesetzlichen Betreuung kann vermieden werden, indem rechtzeitig einem Menschen des Vertrauens eine Vorsorgevollmacht erteilt wird, berichtete Sabine Rehbein. In einer Vorsorge-Vollmacht kann bestimmt werden, wer im Bedarfsfall die eigenen Angelegenheiten regeln soll, wer einen beispielsweise gegenüber Behörden vertreten soll, wer über das Aufenthaltsrecht entscheiden kann oder die Vermögensverwaltung übernimmt. Im Mittelpunkt des anschließenden Gesprächs standen aktuelle gesellschaftspolitische Ereignisse. Gemeinsames Ziel sind regelmäßige Austausche zwischen Politik und Kirche. Weitere Themen waren die Förderung des Ehrenamtes sowie die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts als Grundlage unseres demokratischen und sozialen Gemeinwesens.