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Lüdenscheid. Eine gute Singstimme ist nicht jedem gegeben. Dennoch kann Singen Spaß machen. Den Beweis lieferten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim jüngsten Liederabend in der Stadtbücherei.

„Musik verbindet“ – so lautete das Motto der Veranstaltung, zu der die Stadtbücherei und die Integrationsagentur des Diakonischen Werkes eingeladen hatten. Wie bereits im März fanden sich auch am 29. September Menschen unterschiedlicher Herkunft im großen Saal der Stadtbücherei ein, um unter der Leitung von Aleksandra Diamantaki eine Stunde lang fröhlich und mit großer Begeisterung zu singen.

Dabei erklang deutsches Liedgut wie „Die Gedanken sind frei“. Aber auch Pop-Songs wie John Denvers „Country Roads“ oder „Morning has broken“ von Cat Stevens wurden angestimmt. Bei Liedern von Mikis Theodorakis und Manos Chatzidakis waren die griechischen Besucherinnen und Besucher klar im Vorteil. Immerhin: Auch die nicht muttersprachlichen Sängerinnen und Sänger schmetterten beherzt den Refrain von beispielweise „Milise mu“ mit. Alle zusammen versuchten sich auch an der Scorpions-Hymne „Wind of change“. Gesangs- und Klavierlehrerin Aleksandra Diamantaki gab sich nachsichtig und spendete dem zusammengewürfelten Spontanchor Beifall.

Das gemeinsame Singen fand im Rahmen des Angebots der  Integrationsagenturen NRW „Regale für Vielfalt“ und der interkulturellen Woche statt. Büchereileiterin Dagmar Plümer und Evangelia Kasdanastassi von der Integrationsagentur freuten sich über die Resonanz auf die zweite Mitsingaktion unter ihrer Regie. Weitere Abende sollen folgen.