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Plettenberg.  Häusliche Gewalt wird von vielen mit blauen Flecken und körperlicher Gewalt assoziiert. Im sozialen Nahraum beginnt die Gewalt jedoch selten mit physischen Übergriffen. Vor den ersten Schlägen sind die Betroffenen meist schon über Monate oder sogar Jahre hinweg psychischem Druck ausgesetzt.

Über die Formen häuslicher Gewalt informierten an ihrem Stand auf dem Plettenberger Wochenmarkt am Freitag die Plettenberger Gleichstellungsbeauftrage Mareike Masuch und Diplom-Psychologin Claudia Petri von der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonisches Werkes. Sie hatten bewusst den Freitag, 25. November, gewählt. Am internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen laufen in aller Welt Aktionen, die Betroffene auf Hilfsangebote hinweisen.

Mareike Masuch und Claudia Petri verteilten Papier, Folien und Taschentücher mit dem Hilfe-Telefon-Aufdruck. Die beiden Frauen freuten sich über Besuch und führten zahlreiche Gespräche. Unter anderem waren Stefanie Seppelt von der Frauenberatungsstelle und Frauen aus dem Frauen-Café, das ja immer freitags stattfindet, zu Gast.