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Fantasiereise in eine Schokoladenküche
19.11.2022
PLETTENBERG + Eine prachtvolle Ledertasche, produziert von den Tuaregs im Niger, eine Gebetsmühle aus Tibet oder eine Steineule aus Athen – die lebenserfahrenen Plettenbergerinnen und Plettenberger, wie Silke Vieregge sie nennt, sind offenbar ganz schön reiselustig. Sie hatten zum zweiten Lesenachmittag des „Projekts LebensFreude Plettenberg“ eine Reihe von Andenken aus aller Welt mitgebracht. Schnell entwickelte sich in der Stadtbücherei ein munteres Rätselraten, welchen Ländern die Erinnerungsstücke wohl zuzuordnen seien.
Ein wenig mehr Geselligkeit und Abwechslung in den Alltag älterer Menschen bringen, das ist das Ziel des Projekts „LebensFreude Plettenberg“. Diakonisches Werk und die Ev. Perthes Stiftung haben sich in diesem Projekt zusammengetan. Getragen wird es von der Plettenberger Berges Stiftung. Zu den Kooperationspartnern gehört auch die Stadtbücherei Plettenberg. Hier fand nach der Premiere im März dieses Jahres kürzlich der zweite Lesenachmittag statt. Er stand unter dem Motto „Wenn einer eine Reise tut“.
Beate Roskos, Erika von Alt und Fred Witte hatten als Lesepatinnen und -paten unterhaltsame Geschichten ausgewählt. Sie lockten bei den Gästen Schmunzeln hervor. Die „Klassenfahrt mit Hindernissen“, geschrieben vom Humoristen Willy Breinholz, berichtete von etlichen Verwicklungen während einer zweiwöchigen Biologie-Exkursion. Von Naturkunde war allerdings nicht die Rede. Eher von Katastrophen wie dem Brand des Zeltlagers, der Sprengung einer denkmalgeschützten Ruine und einem Steinwurf, der zu einem langen Krankenhausaufenthalt der Biologielehrerin führte. Fred Witte präsentierte eine zarte Liebesgeschichte von Erich Kästner mit dem Titel „Der kleine Grenzverkehr“. Amüsant auch die Story „Bahnfahrt mit Hindernissen“, die Beate Roskos ausgewählt hatte.
Erika von Alt lud die Gäste zum Abschluss der Veranstaltung zu einer Fantasiereise in eine Schokoladenküche ein. Wenig später durften alle leckere Pralinen genießen – spendiert von der Stadtbücherei Plettenberg.
Mit einem lebensfreudigen Abschiedsgruß in Form einer Praline-to-go für jeden Gast endete der Lese-Nachmittag, zu dem es direkt viele positive Rückmeldungen von den Besucherinnen und Besuchern gab. ©wt