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Förderverein blickt zurück
24.8.2022
LÜDENSCHEID + „Die zurückliegenden zwei Jahre waren für den Förderverein eine Zeit, die durch einen stetigen Wechsel von Veränderung und Stillstand gekennzeichnet war.“ Auf eine (coronabedingt) erschwerte Spendenakquise auf der einen und herausfordernde Veränderungen auf der anderen Seite spielte Axel Schulzke, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werks, am Mittwoch bei der verspäteten Jahreshauptversammlung des Vereins in Räumen der Suchtberatungsstelle an der Lessingstraße an.
Benefizveranstaltungen durchzuführen, sei in den vergangenen zwei Jahren kaum möglich gewesen. Die letzte habe im Herbst 2020 stattfinden können. Neben dem im Vordergrund stehenden räumlichen Umzug der Beratungsstelle hätten finanzielle Herausforderungen sowie personelle und konzeptionelle Einschnitte und Veränderungen begleitet und bewältigt werden müssen. Konstruktive Gespräche mit den Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle und Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks, lobte Schulzke in diesem Zusammenhang. Zwei Jahre – 2020 und 2021 – fasste der Nachfolger von Anita Pfeiffer in seinem Bericht zusammen. Gemeinsam mit Brigitte Hilbrandt als 2. Vorsitzender und Annette Wilk als Kassenwartin leitete Axel Schulzke in dieser Zeit den Verein.
Kommissarisch übernahm der dreiköpfige Vorstand in den zurückliegenden zwei Jahren zudem das Amt des Protokollführenden. Die vakante Position der Schriftführerin konnte der Förderverein, der seinen Sitz an die Philippstraße 5a verlegt hat und nun unter Rufnummer 37 958 23 erreichbar ist, bei der Jahreshauptversammlung mit Gerlinde Gerhard neu besetzen. Außer der Wahl der neuen Schriftführerin standen keine weiteren Vorstandswahlen an. Die Vereinskasse werden Wolfgang Teipel und Magnus Sommer prüfen.
In seinem Bericht ging der Vorsitzende des Fördervereins ausführlich auf strukturelle Veränderungen der Finanzierungssituation der Beratungsstelle und veränderte Zuwendungsziele der Förderverein-Gelder ein. Seien bis dato Stellenanteile einer hauptamtlichen Mitarbeiterin vom Förderverein getragen worden, finanziere seit 1. August 2020 der Kirchenkreis vollumfänglich besagte Stelle. Auf der anderen Seite seien mit dem Kirchenkreis Zuwendungen des Fördervereins für die Bezahlung von Fort- und Weiterbildung sowie Kosten der ehrenamtlich Mitarbeitenden vereinbart worden. Bei rückläufiger Einnahmesituation habe sich dadurch 2020 eine Steigerung der Kosten ergeben. Ähnlich habe sich die finanzielle Situation 2021 dargestellt. Nach inzwischen erreichter Konsolidierung und erfolgreichem Umzug der Beratungsstelle sei inzwischen die Wiederaufnahme der Bemühungen zur Sicherung der Finanzen durch Ansprache der Spenderorganisationen angelaufen. Daneben seien Benefizveranstaltungen geplant. Den Auftakt macht am 6. November (17 Uhr) ein Konzert mit Dr. Mojo. Genaueres wird noch bekanntgegeben. ©ms