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Plettenberg. Viele ältere Menschen sind während der Corona-Krise von Familie und Freiwilligen einigermaßen gut versorgt. Was bleibt, ist vielfach die Einsamkeit. Kontaktsperre und Besuchsverbote bereiten seelische Sorgen. Der normale Alltag ist verloren gegangen. Es fehlt das persönliche Gespräch mit Freunden und Bekannten, das gewohnte ungezwungene Treffen mit den Kindern und den Enkelinnen und Enkeln. Viele brauchen einfach diese Gespräche, um Kontakte aufrecht zu erhalten. So erfahren sie Aufmerksamkeit und finden Rat in persönlichen Dingen.

Für alle, die sich in einer so schwierigen Lage befinden und gern mit jemandem sprechen möchten, bietet die Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes ein Gesprächsangebot an.

Ab Montag, 6. April, können sie sich telefonisch unter der Nummer 02391/954039, an Mitarbeiter der Freiwilligenzentrale wenden. Sie haben von montags bis donnerstags von 9 bis 11 Uhr ein offenes Ohr für alle, die ein Gespräch suchen, Hilfe benötigen oder einfach nur ein wenig Zerstreuung in schwierigen Zeiten erleben möchten.

Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale im Diakonischen Werk, weiß um diese Nöte. Und sie weiß auch: „Ausgesprochen fühlt sich vieles einfach leichter an.“