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Spontane Hilfsaktion zu Corona-Krise: „Wohl zu Hause“ springt ein

19.3.2020

Bernd Herweg steht mit dem neuen „Wohl zu Hause“-Wagen des Diakonischen Werkes für spontane Hilfsfahrten zur Verfügung.
Bernd Herweg steht mit dem neuen „Wohl zu Hause“-Wagen des Diakonischen Werkes für spontane Hilfsfahrten zur Verfügung.

Attendorn. Auf die aktuellen Ereignisse der Corona-Krise antwortet der Begleit- und Fahrdienst „Wohl zu Hause“ vom Diakonischen Werk jetzt mit dem Angebot einer spontanen Hilfsaktion: Bedürftige Senioren, die sich selbst nicht versorgen können und die keine Angehörigen haben, die sie unterstützen oder ihnen beim Einkauf helfen, können sich ab sofort freitags zwischen 8 und 12 Uhr im Agil-Büro Attendorn unter der Telefonnummer 02722 / 5408 691 oder unter 0160 / 3366 230 bei Bernd Herweg oder Guido Raith melden. Dort können dann für den Einzelfall kleine Fahrten für Einkäufe, Arztbesuche oder andere Hilfen vereinbart werden. Hierfür wird dann lediglich eine geringe Pauschale als Aufwandsentschädigung erhoben.

 

Dank der großzügigen Förderung durch die Glücksspirale hat der Begleit- und Fahrdienst für Senioren „Wohl zu Hause“ jetzt auch sein eigenes Auto für Attendorn. Mit Unterstützung durch die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem konnte der fabrikneue Wagen nun auch unter anderem unverkennbar mit dem diakonischen Kronenkreuz bedruckt werden. Und so kann sich jeder Interessent hier auch direkt die Telefonnummer des von ehrenamtlichen Helfern getragenen Dienstes notieren. Bernd Herweg, der die Fahrten vom „Wohl zu Hause“ koordiniert, ist begeistert: „Jetzt sind wir endlich mit unserer Attendorner Aktion für Senioren in der Stadt deutlich sichtbar.“

 

Das Projekt „Wohl zu Hause“ bietet älteren Menschen durch einen begleitenden Fahrdienst die Möglichkeit, lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Eingeschlossen sind Fahrten zum Einkaufen, zu Ärzten, zu kulturellen Veranstaltungen oder auch einfach zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Wer sich für das „Wohl zu Hause“ interessiert und wer den Dienst vielleicht selbst einmal in Anspruch nehmen möchte, oder wer einen kleinen Teil seiner Zeit als ehrenamtlicher Fahrer spenden will, der kann sich bei Bernd Herweg melden. Ehrenamtliche, die sich hier engagieren, können auch die Ehrenamtskarte bekommen, mit der es zahlreiche Vergünstigungen in ganz NRW gibt.

 

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