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Ausbrechen aus der Spirale der Gewalt

6.10.2019

Sie gehören zur Plettenberger Gesprächsrunde: Sabrina Müller (Allgemeiner Sozialer Dienst Stadt Plettenberg), Birgitta Lambertz (Psychologische Beratungsstelle Diakonisches Werk), Alexander Schwitalla (Märkisches Kinderschutzzentrum), Dorothee Klein (Polizei, Opferschutz), Ansgar Röhrbein (Märkisches Kinderschutzzentrum), Claudia Petri (Diakonisches Werk), Wolfgang Klein (Polizei Plettenberg), Stefanie Seppelt (Frauenberatungsstelle Lüdenscheid), Mareike Masuch (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Plettenberg). Foto: Bernhard Schlütter
Sie gehören zur Plettenberger Gesprächsrunde: Sabrina Müller (Allgemeiner Sozialer Dienst Stadt Plettenberg), Birgitta Lambertz (Psychologische Beratungsstelle Diakonisches Werk), Alexander Schwitalla (Märkisches Kinderschutzzentrum), Dorothee Klein (Polizei, Opferschutz), Ansgar Röhrbein (Märkisches Kinderschutzzentrum), Claudia Petri (Diakonisches Werk), Wolfgang Klein (Polizei Plettenberg), Stefanie Seppelt (Frauenberatungsstelle Lüdenscheid), Mareike Masuch (Gleichstellungsbeauftragte Stadt Plettenberg). Foto: Bernhard Schlütter

Plettenberg + Häusliche Gewalt beginnt nicht mit Schlägen, sondern oft mit der großen Liebe. Aus ihr kann sich aber ein Kreislauf entwickeln, in dem alle Formen von Gewalt, von verbaler über psychische, körperliche bis zu verschiedensten Formen sexueller Gewalt vorkommen können. Meist sind Frauen und Kinder die Opfer. „Im Schnitt rücken wir einmal pro Woche wegen solcher Vorfälle aus“, berichtet Thomas Klein, Polizeibeamter in Plettenberg. Er ist Mitglied der Plettenberger Gesprächsrunde gegen häusliche Gewalt. Vom Leid der Betroffenen erfahren oft nur wenige.

 

Auswege aufzeigen

 

Die Runden Tische gegen häusliche Gewalt und die Plettenberger Gesprächsrunde haben es sich zur Aufgabe gemacht, Formen häuslicher Gewalt bekannt zu machen, Auswege aufzuzeigen und über Hilfsangebote zu informieren. Auch in diesem Jahr beteiligen sie sich an den Aktionswochen unter dem Motto „Jede und jeder hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben“ mit Veranstaltungen und Aktionen. Diese Veranstaltungen finden rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen statt (25. November).Cornelia Koepsell. Foto: Geest-Verlag

Cornelia Koepsell liest aus ihrem Roman: "Lauf weg, wenn Du kannst!" Foto: Geest-Verlag

Lesung in der Rathaus-Cafeteria

 

Die Plettenberger Gesprächsrunde lädt in diesem Rahmen am Dienstag, 19. November, um 17 Uhr in die Rathaus Cafeteria des Plettenberger Rathauses ein.

 

Die Augsburger Autorin Cornelia Koepsell liest aus ihrem Roman, der eine Gewaltbeziehung beleuchtet. Warum ist die Protagonistin in so eine Beziehung hineingeraten, wie findet sie aus der Gewaltspirale hinaus und was spielt dabei eine wichtige Rolle?

 

"Lauf weg, wenn Du kannst"

 

Mit den Szenen aus dem 2017 erschienenen Roman „Lauf weg, wenn du kannst!“ werden diese und andere Punkte beleuchtet. Die anwesenden Fachleute beantworten aufkommende Fragen gerne. Zur Plettenberger Gesprächsrunde gehören Fachleute verschiedener Institutionen (Psychologische Beratungsstelle Diakonisches Werk, Caritas, Frauenberatungsstelle, Drogenberatung DROBS, Kinderschutzzentrum Lüdenscheid, örtliche Polizei und Opferschutz, Allgemeiner sozialer Dienst, Sozialarbeiterinnen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt).

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Eingeladen sind alle dienstlich und privat Interessierten.

 

Anmeldung aus organisatorischen Gründen erbeten

 

Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung zur Lesung per E-Mail bis zum 8. November unter m.masuch@plettenberg.de gebeten. Wer Fragen hat kann sich telefonisch an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Plettenberg, Mareike Masuch, 02391/923 168, wenden.

 

Weitere Veranstaltungen

 

Weitere Veranstaltungen: „Neue Wege gehen“ – ein Wochenend-Sicherheitstraining für Frauen am 12./13. Oktober in der Westschule in Menden sowie am 9./10. November im Familienzentrum Kinderland, Iserlohn

„Trennen, was nicht zusammengehört“ – eine Fachtagung zum Therma Stalking nach beendeten Partnerschaften am 13. November in der Burg Holtzbrinck in Altena.

„Formen der Gewalt erkennen“ – Workshops zum Thema häusliche Gewalt am 7. Dezember (in Arabisch und Griechisch), Diakonisches Werk, Integrationsagentur, Frankenstraße 1, Lüdenscheid; am 29. Oktober (in Türkisch) beim AWO-Ortsverein Lüdenscheid, Marienstraße 17.

Kontakt: Integrationsagentur AWO, Gülcan Aktas, Telefon 02351/381 898

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