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Voll im Trend: Stoffbeutel für die Tafel-Gäste
14.8.2019
Das Team der Plettenberger Möbelbörse des Diakonisches Werkes in Plettenberg ist vielseitig und flott. In acht Wochen haben die Frauen und Männer 1000 Stoffbeutel genäht. Sie werden an die Kunden der Tafeln in Plettenberg, Werdohl und Attendorn ausgegeben. Papier und Plastiktüten gehören damit der Vergangenheit an.
„Das ist einer unserer Beiträge zu mehr Umweltfreundlichkeit“, sagt Tafelmitarbeiterin Susanne Vollmer. Damit liegt die Tafel im Trend. Erst kürzlich hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze ein Verbot von Plastiktüten gefordert.
Manfred Gurk: Tolles Projekt für mein Team
Die Stoffbeutel, die mit einer Kordel zugezogen werden können, sollen vornehmlich dem Transport von Obst, Brot und anderen Backwaren dienen.
„Das war ein tolles Projekt für mein Team“, sagt Manfred Gurk, Leiter der Möbelbörse. „Die Truppe ist immer offen für etwas Neues.“ Zunächst waren die Frauen und Männer allerdings ein wenig geschockt. 1000 Beutel, das klingt nicht nur nach viel Arbeit. Sie anzufertigen ist tatsächlich auch viel Arbeit.
Nach einigen Überlegungen machte sich die Gruppe dann ans Werk. „Gut, dass wir eine Frau dabei hatten, die nicht nur perfekt nähen kann. Sie besitzt auch eine Nähmaschine, mit der man gleichzeitig Stoff schneiden und nähen kann“, berichtet Manfred Gurk.
Einer lernte vom anderen
Zuschneiden, nähen, einkordeln – so lernte einer vom anderen und so war die Arbeit dann auch in einem überschaubaren Zeitraum geschafft. Am Mittwoch, 14. August, rückte das Team der Möbelbörsen an, um die Kartons mit den Stoffbeuteln an die Tafelmitarbeiter zu übergeben. Susanne Vollmer und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankten sich bei den Möbelbörslern mit einem Frühstück und einem Korb Naschwerk.
Bei den nächsten Ausgabeterminen der Tafeln in Plettenberg, Werdohl und Attendorn erhalten die Tafel-Gäste die neuen Beutel. Außerdem werden sie über die Hintergründe des Projektes und den Gebrauch der umweltfreundlichen Beutel informiert.