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Präsentationen zum Abschluss des Konfi-Projektes

8.7.2019

Die kleine Szene im Altarraum der Martin-Luther-Kirche verdeutlichte: Im Generationencafé wird aus Einsamkeit Gemeinschaft. Foto: Wolfgang Teipel
Die kleine Szene im Altarraum der Martin-Luther-Kirche verdeutlichte: Im Generationencafé wird aus Einsamkeit Gemeinschaft. Foto: Wolfgang Teipel

Plettenberg. Aus Einsamkeit wird Gemeinschaft: Um das zu zeigen brauchen Dylan, Carina, Vivienne und Angelina nur einige Stühle, einen Tisch und etwas Geschirr. Schnell ist im Altarraum der Plettenberger Martin-Luther-Kirche eine Szene nachgestellt. Drei Menschen sitzen zunächst allein und isoliert im Raum. Die Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Café der Generationen ändert alles. Nun sitzen sie gemeinsam am Tisch und sprechen miteinander.

 

Die kleine Szene gehörte zum Abschlussgottesdienst eines Konfirmanden-Projektes, an dem sich das Diakonische Werk im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg intensiv beteiligt. Das gemeinsame Ziel von Pfarrer Andreas Hirschberg, Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke und Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale, war es, die 23 jungen Leute aus dem aktuellen Konfirmandenjahrgang näher an die Arbeit der Diakonie heranzuführen.

 

Die Mädchen und Jungen waren zu Gast im Kindergarten, in der Halle für alle, sie beschäftigten sich mit dem Thema Migration und besuchten das Café International und erfuhren, wie alte Menschen im Matthias-Claudius-Haus leben.

 

Konfi-Projekt, Abschlussgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche, Iris Jänicke, Heike Schaefer

Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke und Heike Schaefer, Leiterin der Plettenberger Freiwilligenzentrale, dankten den Konfirmanden für ihren Einsatz. Fotos: Wolfgang Teipel

 

Alle berichteten im Gottesdienst von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, die sie besonders berührt haben. Heike Schaefer dankte den jungen Leuten für ihren Einsatz. „Ihr habt das gut gemacht“, sagte die Leiterin der Freiwilligenzentrale.

 

Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke erklärte in einer Ansprache, warum Diakonie und Kirche zusammengehören. „Alle unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beschäftigte des Kirchenkreises. Daher haben wir so große Freunde an diesem Konfi-Projekt mit Pfarrer Hirschberg gehabt. So konnten wir in guter Weise die Zusammengehörigkeit von Diakonie und Kirchengemeinde erleben“, erklärte Iris Jänicke. Den Auftrag Christi auf zeitgemäße Art und Weise zu erfüllen, sei das gemeinsame Anliegen von Kirche und Diakonie.

 

Diakonie gehe über die persönliche Einzelfallhilfe hinaus. Sie trete auch politisch dafür ein, dass Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft herrschten und für alle Menschen, gleich ob sie alt, krank, fremd oder arm seien, gute Lebensbedingungen geschaffen würden.

Pfarrer Martin Hirschberg unterstrich diese Ausführungen mit einer fesselnden Auslegung des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter.

 

Zum Diakoniepraktikum: Aus den Erkenntnissen des Pilotprojekts soll ein Leitfaden entwickelt werden. Er wird allen Gemeinden im Kirchenkreis zur Verfügung gestellt, die junge Leute während des Konfirmationsunterrichtes in besonderer Weise in die Aufgaben und Arbeit der Diakonie und den Dienst am Nächsten vorbereiten wollen.

Weitere Bilder vom Abschlussgottesdienst:

Konfi-Projekt, Abschlussgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

 

Konfi-Projekt, Abschlussgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

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