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Warum Alkohol und Drogen keine Lösung sind!

25.10.2024

Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes in Plettenberg unterstützt mit ihrem Angebot Betroffene und deren Angehörige. Foto: Diakonisches Werk
Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes in Plettenberg unterstützt mit ihrem Angebot Betroffene und deren Angehörige. Foto: Diakonisches Werk

Heute ist ein guter Tag, um Ihrem Leben eine neue Richtung zu geben:

Warum Alkohol und Drogen keine Lösung sind!

 

Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes in Plettenberg unterstützt mit ihrem Angebot Betroffene und deren Angehörige.

 

In den letzten Jahren haben sich unter anderem durch Corona, Kriege und gesellschaftliche Probleme Arbeitszeitmodelle, Freizeitverhalten und das soziale Miteinander verändert. In Zeiten persönlicher Herausforderungen und emotionaler Belastungen greifen viele Menschen zu Suchtmitteln, in der Hoffnung, ihre Probleme und Schwierigkeiten zu lindern. Diese vermeintlichen Lösungen bringen jedoch oft nur kurzfristige Erleichterung, eine kurze Flucht aus der Realität. Die zugrunde liegenden Probleme bleiben ungelöst und führen stattdessen häufig zu einer Verschlimmerung von Angst, Depression, Hilflosigkeit und Unzufriedenheit. Neben den psychischen Konsequenzen wird auch der Körper geschädigt und die Lebensqualität insgesamt sinkt. Beziehungen zu Familie und Freunden werden belastet oder sogar zerstört, die soziale Isolation verstärkt. Probleme am Arbeitsplatz oder der Entzug der Fahrerlaubnis können in der Folge hinzukommen und die Situation weiter verschärfen.

 

Geben Sie Ihrem Leben heute eine neue Richtung!

 

„Statt zu Alkohol und Drogen zu greifen, können neue und gesunde Bewältigungsmechanismen für die Probleme und Belastungen entwickelt werden“, erklärt Sabine Schneider, Suchtberaterin und Suchttherapeutin der Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes in Plettenberg. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Beratungs- und Therapiemöglichkeiten: „Viele Betroffene wissen gar nicht, dass in unserer Suchtberatungsstelle Wege aus der Sucht aufgezeigt und begleitet werden, oft über Jahre hinweg“, erläutert Suchtberater und Suchttherapeut Frank Horstmann, „für die Hilfesuchenden ist es wichtig, eine Anlaufstelle zu haben, ernst genommen zu werden und erzählen zu können, was sie belastet, um langsam Vertrauen aufzubauen“.

 

Für Betroffene gibt es z.B. die Möglichkeit der Vermittlung einer stationären Therapie in einer Fachklinik für Suchterkrankungen. Darüber hinaus besteht die Option, in der Suchtberatungsstelle in Plettenberg eine ambulante Therapie durchzuführen, die in der Regel über ein Jahr mit zwei Terminen pro Woche angeboten wird. Alternativ gibt es auch eine sogenannte Kombi-Behandlung, die die Möglichkeit bietet, sich zunächst 8 Wochen stationär behandeln und  in der Abstinenz stabilisieren zu lassen, um anschließend die Rehabilitation bis zu einem Jahr ambulant weiterzuführen. Sollte sich eine therapeutische Behandlung als nicht notwendig oder als (noch) nicht gewünscht erweisen, bietet sich auch eine lösungsorientierte Kurzzeitberatung an. In einer begrenzten Anzahl von Einzelgesprächen können dabei Hilfe und Unterstützung bei der Veränderung der Konsumgewohnheiten geleistet werden. Sollte sich herausstellen, dass noch nicht alle Kriterien einer Abhängigkeitserkrankung erfüllt sind, kann der zukünftig maßvolle Umgang mit dem  Suchtstoff Beratungsziel sein. Gerade in Hinblick auf die Legalisierung von Cannabis kann eine professionelle Suchtberatung dabei helfen, einen verantwortungsvollen Konsum umzusetzen.

 

Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes in Plettenberg, befindet sich im Paul-Gerhardt-Haus, in der Bahnhofstr. 25 und ist unter der Rufnummer: 02391-954020 zu erreichen. Persönliche Gesprächstermine werden in der Folge zeitnah vergeben.

Alternativ können Sie die Beratungsstelle auch über die DigiSucht-Plattform erreichen oder direkt über den nebenstehenden QR-Code.

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