Kirchenkreis

Lebendige Partnerschaft der Kirchengemeinden im Bild festgehalten

12.9.2024

Sinnvolle Umgestaltung der an den Ortseingängen Rönsahls an der Hauptstraße stehenden kirchlichen Hinweisschilder auf die Gottesdienste. Anstelle des bisherigen überholten Inhalts weisen jetzt aussagekräftige Bilder auf eine lebendige Partnerschaft zwischen den beiden evangelischen Kirchengemeinden in Rönsahl und Potsdam/Fahrland hin (Foto: Crummenerl)
Sinnvolle Umgestaltung der an den Ortseingängen Rönsahls an der Hauptstraße stehenden kirchlichen Hinweisschilder auf die Gottesdienste. Anstelle des bisherigen überholten Inhalts weisen jetzt aussagekräftige Bilder auf eine lebendige Partnerschaft zwischen den beiden evangelischen Kirchengemeinden in Rönsahl und Potsdam/Fahrland hin (Foto: Crummenerl)

Von Rainer Crummenerl

 

RÖNSAHL + Keine Frage, es tut sich etwas in Sachen Ortsbildverschönerung. Bei der Vorbereitung des Kreiswettbewerbs der zukunftsfähigen Dörfer waren – so beispielsweise an der Hauptstraße – leere Schilderhalter sowie Hinweisschilder auf kulturelle Kernpunkte im Ort mit im Laufe der Zeit verblichenem Druck und somit nur noch schwer lesbar und zusätzlich veraltetem Inhalt aufgefallen.

 

Letzteres galt vor allem für die an den beiden Ortseingängen aus Richtung Kierspe beziehungsweise Wipperfürth stehenden Hinweisschilder, mit denen die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde gemeinsam auf ihre sonntäglichen Gottesdienste hinweisen. So kann bereits seit längerer Zeit kein Gottesdienst mehr in der früheren katholischen St.-Engelbert-Kirche stattfinden, weil das ehemalige Gotteshaus veräußert werden musste und inzwischen anderen Zwecken dient.

Die katholischen Christen in Rönsahl fanden mit eigenen Gottesdienstzeiten Aufnahme in der evangelischen Servatius-Kirche. Dies allerdings war den Hinweisschildern auf die Gottesdienste nicht zu entnehmen.

 

Wegen der Schilder mit den Gottesdienstzeiten wurde bei den Kirchengemeinden angefragt, ob diese Schilder nicht aktualisiert werden können. Da aber zurzeit durch die vollzogene Fusion der Evangelischen Kirchengemeinden Rönsahl und Kierspe vieles im Umbruch ist und auch langfristige Gottesdienstzeiten noch nicht genannt werden können, sollten auch die überholten Schilder

entfernt werden.

Mitglieder der Dorfgruppe zur Ortsbilverschönerung tauschten am die inzwischen inhaltlich überholten und zumteil auch kaum noch lesbaren Hinweisschilder der beiden Rönsahler Kirchengemeinden auf deren sonntägliche Gottesdienste aus (Foto: Crummenerl)
Mitglieder der Dorfgruppe zur Ortsbilverschönerung tauschten am die inzwischen inhaltlich überholten und zumteil auch kaum noch lesbaren Hinweisschilder der beiden Rönsahler Kirchengemeinden auf deren sonntägliche Gottesdienste aus (Foto: Crummenerl)

Und eben das empfanden die aktiven Mitglieder der Rönsahler Dorfgruppe als schade und nicht seht nachhaltig, weil die Rahmen dieser Schilder sich noch in einem guten Zustand befinden. In einem Gespräch mit dem Förderverein „Die Kirche im Dorf lassen“ der evangelischen Kirche kam die Idee auf, in die vorhandenen Rahmen einen Hinweis auf die schon seit 1988 und somit noch vor dem Fall der Mauer geschlossene und bis auf den Tag noch sehr lebendige Partnerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl mit der Kirchengemeinde in Fahrland/Potsdam einzubauen. Schnell wurde man sich diesbezüglich einig.

 

So konnten am Wochenende die verblichenen Schilder durch bunte Hinweise auf die Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden Fahrand und Rönsahl ersetzt werden. Mehreren Mitgliedern der jungen Gruppe, die sich im Dorf um die Beseitigung von kleinen Missständen kümmert, gingen die Arbeiten flott von der Hand, zumal der Förderverein „Die Kirche im Dorf lassen“ die Kosten für die neuen Schilder übernommen und sich  somit ein weiteres Mal für die Allgemeinheit eingesetzt hatte.

 

Übrigens: Nachdem eine große Gruppe Gemeindeglieder aus Rönsahl in diesem Jahr Fahrland besucht hat, kommt im nächsten Jahr eine Delegation aus Fahrland nach Rönsahl. Die langjährigen Unterstützer der Partnerschaft freuen sich schon jetzt auf das Treffen und fröhlich-informative Gespräche. Wenn sich noch jemand als Gastgeber für diesen Austausch zur Verfügung stellen und an diesem Austausch teilnehmen möchte, so gibt Gemeindepädagoge Stefan Schick gern weitere Auskunft.